# Freude am Fahren?

Es gibt Investments und Trends, die niemand hätte kommen sehen können.

 

Oder die so dämlich waren, dass man sie nicht kommen sah. Wer hätte gedacht, dass ein Selfie-Stick die Welt revolutionieren würde, nur um das Internet mit sinnlosem Datenschrott zuzumüllen?

 

Es gab aber auch durchaus Investments, die man hätte kommen sehen können.

 

Spätestens nachdem auch der letzte Prominente von Apple mit einem iPod ausgestattet wurde, hätte klar sein müssen, dass das Ding ein Kassenschlager wird. Nachdem BMW und Mercedes über Jahrzehnte hinweg erfolglos versucht haben, den Wasserstoffantrieb, beziehungsweise die Brennstoffzelle serienreif zu bekommen und dabei den Hybridantrieb verschlafen haben, hätte die Mobilität der (näheren) Zukunft eigentlich klar sein sollen. Entgegen der von mir erhofften fliegenden Untertasse wird sich zunehmend das Elektroautomobil durchsetzen, es sei denn, die ölexportierenden Länder oder irgendein deutscher Amtsschimmel können es doch noch verhindern.

Eine weitere Erfindung, welche die Mobilität revolutionieren sollte, könnte das autonome Fahren sein. Komischerweise scheint dies eine der Grundängste unserer Zivilisation zu befeuern. Maschinen bestimmen unser Leben. Nur allzu gern lesen wir Berichterstattungen über Unfälle von autonom fahrenden Autos und fühlen uns in der These bestätigt, dass man diesen Maschinen keinesfalls das Steuer überlassen darf. Kurz: Es gibt uns Sicherheit, unsere Unfälle noch selbst verursachen zu können.

 

Somit bleibt weiter offen, ob wir es als Gesellschaft schaffen, autonom fahrende PKW in den emotionalen Mülleimer des technischen Fortschritts zu entsorgen.

 

Hat euch dieser Text gefallen?

 

Den vollständigen Artikel findet ihr im materialist 01/2017.

 

http://bit.ly/2r8i5kJ

 

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# Schatz, wir müssen reden

 Das ist mein Aufruf an alle Männer: Lassen Sie Frauenherzen wieder höher schlagen.

 

Ich plaudere jetzt etwas aus meinem Finanz-Nähkästchen, damit Sie dabei helfen die weibliche Realität zu verschönern. Glauben Sie mir: Es fühlt sich wirklich gut an, die eigenen Entscheidungen in Bezug auf Andere zu überdenken. Sehen Sie diese Kolumne als eine Art weiblichen Hilferuf.

 

Sie fragen warum?

 

- Weibliches Desinteresse an Finanzthemen wächst laut Postbank-Studie,

 

- Frauen verdienen deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen,

 

- Männliche Initiative erwünscht

 

Mag sein. Sie denken, eine Frau hat eh keine Ahnung von Geldanlage. Mag sein. Aber immerhin könnten Sie ja ab sofort dazu beitragen, das weibliche Finanz -Interesse zu wecken.

 

Sie fragen wie?

 

Werden Sie in nur drei Schritten zum $uperman! Zumindest wenn's ums Geld geht.

 

1. Shoppen:

 

Wir Frauen lieben Shoppen. Zögern Sie nicht und machen einen gemeinsamen Stadtbummel mit ihrer Liebsten. Seien Sie ein Kavalier und kaufen Sie Ihrer Angebeteten ein schickes Outfit und schöne Blumen. Auf dem Heimweg machen Sie einen Zwischenstopp im Buchladen. Während sich Ihre Begleitung umsieht, suchen Sie schnell nach einem leicht verständlichen Finanzbuch. Schließlich soll sie keine Angst bekommen, wenn Sie es ihr schenken. Glauben Sie mir. Ihre Frau wird nicht im Geringsten mit diesem Geschenk rechnen. Sie wird sich zunächst riesig über ein spontanes Geschenk freuen und es behutsam auspacken. Stellen Sie sich auf eine Schweigeminute ein, sobald sie das Präsent erblickt. Zählen Sie (im Gedanken) bis zehn. Was passiert gerade? Ihre Frau wundert sich. Rechnen Sie jetzt mit diesem Satz: „Wir müssen reden.“ Wo wir auch schon bei Schritt 2 wären.

 

 

2. Kommunikation ist Geld wert:

 

Die Postbank-Studie rückt mit ihrem Ergebnis ein ernst zu nehmendes Thema ins Rampenlicht. Es wird offensichtlich Zeit, dass endlich mehr über Geld gesprochen wird! Gern auch darüber, welches Geschlecht das bessere Händchen bei der Geldanlage hat, wie es die DAB Bank regelmäßig untersucht. Wie sollen sich Frauen sonst für ein Thema interessieren, worüber niemand (mit ihnen) redet?

 

 

3. Gebt den Frauen das Kommando

 

Es gibt noch zwei weitere Aspekte. Erstens: Männer haben mehr Geld als Frauen. Und zwar nicht, weil sie Finanzgenies wären, sondern wegen der bekannten Ungerechtigkeiten auf diesem Planeten. Damit erklärt sich das weibliche Desinteresse an Finanzdingen wie von selbst.

 

Wer mehr verdient , kann leichter Risiken eingehen – und verspürt dabei mit etwas Glück viel Freude am Investieren.

 

Zweitens: im März war wieder Equal Pay Day. Ich frage jetzt nicht wie Grönemeyer „Was soll das?“ Wieso bekommen Frauen im Schnitt im Vergleich weniger als 80 Prozent des männlichen Gehalts? Und wieso gehören Frauen in Führungspositionen zu einer vom Aussterben bedrohten Spezies? Wir leben zwar in einer Männerwelt, aber es liegt sicherlich auch in Ihrem Interesse eine zufriedene und glückliche Frau daheim vorzufinden. Daher meine ausdrückliche Bitte zum Schluss: Helfen Sie dabei, den sinnlosen Gehaltsunterschied zu bekämpfen. Zahlen Sie ab jetzt Ihrer Assistentin das gleiche Gehalt wie Ihrem Assistenten. Oder setzen Sie sich beim Personalchef für Ihre Kolleginnen ein. Sie bekommen dann die volle weibliche Aufmerksamkeit und damit den Respekt der Damenwelt geschenkt. Es würde mich nicht wundern, wenn sich Frauen wie Angelina Jolie persönlich bei Ihnen bedanken. Alles in allem bedeutet das "win-win".

 

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# Vom glücklich werden

Manchmal frage ich mich, woher ich meine Energie nehme. Seit einer Woche fühle ich mich ausgebrannt vom Schreibmarathon der letzten Monate.. Vielleicht ist das ein Zeichen, mal eine kleine Pause einzulegen? "Reich gut aussehen" ist seit diesem Monat im Handel. Es fühlt sich merkwürdig an. Wie eine innere Leere und Unzufriedenheit. Ich habe lange darüber nachgedacht, was es bedeutet, glücklich zu sein. Und gerade jetzt fiel mir auf, dass es mich glücklich macht, Dinge zu erschaffen und zu gestalten. Sobald sie fertig sind, kehrt plötzlich Langeweile ein. Es ist also der Prozess, etwas zu tun, nicht, wie viel Geld man damit verdient. Denkt mal darüber nach. Vielleicht geht es euch genauso? Ich beobachte gerne das Baby beim Spielen. Den ganzen Tag sucht es neue Dinge und untersucht alles, bis ins kleinste Detail und lächelt dabei auffällig oft. Es spielt keine Rolle, wie die Dinge aussehen - ob schön oder hässlich. Das ist völlig egal. Hauptsache, es gibt etwas zu entdecken. Was ich euch damit sagen möchte? Reichtum entsteht im Kopf! Versucht euch an kleinen Dingen zu erfreuen. Lernt jeden Tag etwas Positives zu entdecken und die kleinen besonderen Dinge (wieder )zu schätzen. Schreibt es euch abends vorm Einschlafen auf, was euch tagsüber besonders große Freude gemacht hat. Ihr werdet merken, dass wir verlernt haben  uns zu freuen. Viele Menschen machen sich große Sorgen und verlieren dadurch den Blick für die schönen Dinge im Leben. Schade, oder?

 

..Ups, das Baby ist aufgewacht..ich bin dann mal weg.

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# Neuland in Sicht!

Reiche Menschen? Alle geldgierig! Börsenhandel? Nur etwas für Zocker! Der fette Neuwagen vom Nachbarn? Hoffentlich bald voller Kratzer und Dellen! Denkt ihr genauso? Dann ändert das. Negative Gedanken gehören ab jetzt der Vergangenheit an. Gar nicht so einfach, denn Vorurteile gibt’s wie Sand am Meer. Was sie uns bringen? Nicht viel, außer das Gefühl von Mißgunst, Neid oder sogar Hass – und schlechte Laune.

 

Es ist definitiv Zeit, mit überflüssigem Schubladendenken aufzuräumen. Ersetzt negative Gedanken durch warme Emotionen. Wie wäre es mit einem netten Kompliment an eine wildfremde Person, die euch an der Bushaltestelle begegnet? Oder einer schmeichelhaften Liebeserklärung an euch selbst? Unzufriedenheit war gestern! Gebt eurem Leben einen ganz neuen Kick indem ihr euch jeden Tag vor eine kleine Herausforderung stellt. Mag sein, dass alles etwas anstrengend klingt. Es ist aber euer Weg zu mehr Zufriedenheit. Trainiert euch glücklich mit einer positiven Lebenseinstellung. Wir alle sehnen uns nach dem kleinen bißchen Glück - unsere große Angst vor Veränderungen hindert uns allerdings es zu finden. Sobald euch euer Bauchgefühl unüberhörbar „irgendwas stimmt nicht“ zuflüstert, kommt eine große Chance auf euch zu. Anstatt die innere Stimme wie bisher zu überhören, ist es nun an euch, einen Dialog mit ihr zu führen. „Arbeite ich zu viel? Oder erfüllt mich mein Job überhaupt noch? Fühle ich mich gestresst oder sogar unterbezahlt? Langweilt mich mein Alltag? Und was kann ich dagegen tun? Soll mein Leben genau wie bisher weitergehen? Muss sich etwas ändern? Was hat schon immer genervt und muss endlich aufhören?“

Ihr denkt vielleicht, dass die Angst noch immer tief in euch sitzt. Das wäre nicht schlimm. Denn Angst macht uns vorsichtig. Angst ist etwas Gutes. Aber ihr müsst sie kontrollieren – nicht andersherum! Damit meine ich, dass eure Angst euch niemals am Handeln hindern darf. Ihr müsst vorsorgen, um auf das Unvorhergesehene vorbereitet zu sein. Dann wird es euch nicht als böse Überraschung begegnen, sondern es wird euch eine Herausforderung bieten, an der ihr wachsen könnt. Ich weiß: Es braucht Zeit um herauszufinden, was man vom Leben will und welchen Sinn es stiftet. Ich hoffe, dass es mir gelingen wird, euch Optimismus und viel Mut zu schenken. Mein Ziel ist erreicht, wenn ihr gelassener durchs Leben geht - sorgenfreier und unbekümmerter. Gebt ihr mir recht, wenn ich sage: Älter werden ist gar nicht so schlimm?

 

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# Franks Gastbeitrag zum Thema Luxusuhren

Luxus als Wertanlage mit dickem Zins:

 

Wer zuletzt lacht, lacht am besten, so heisst es doch. Ob man es glaubt oder nicht,

wer sich vor 10 Jahren eine protzige Rolex Submariner zugelegt hat und dafür von

seinen Mitmenschen belächelt wurde, dass er sein Geld für Luxus zum Fenster

heraus schmeisst, hat heute gut Lachen. Denn diese Uhrenmodelle sind über die

Jahre hinweg immer begehrtere Sammlerobjekte geworden und selbst eine 10 Jahre

getragene, olle Submariner, lässt sich heute für den doppelten Kaufpreis, von

damals, weiterverkaufen. Da darf sich jeder mal klammheimlich den Zinsgewinn

ausrechnen.

Diese Entwicklung hat zwei ganz einfache Ursachen, zum einen gibt es

bei Rolex jedes Jahr eine saftige Preiserhöhung im zweistelligen Prozentbereich auf

die Neupreise und zum anderen scheint die Nachfrage nach Luxusuhren, speziell

Rolex, in China seit über zehn Jahren ungebrochen. Immer mehr Chinesen steigern

ihr Einkommen, und wollen dies, genau wie der West-Europäer auch, nach aussen

zeigen. Und wenn der neue Mercedes um die Ecke parkt, so dass man ihn seinen

neuen Freunden nicht unter die Nase reiben kann, dann tut‘s auf jeden Fall die

auffällig unauffällig unter dem Hemdenrevers hervorblitzende Rolex, und hier

besonders die verschiedenen Submariner Modelle.

Und solange der Wirtschaftsboom in China anhält, und die Zinsalternativen auf den Märkten so mager bleiben wie im Augenblick, scheint es tatsächlich so zu sein, dass man seine 5000

Euro ganz gelassen in eine gebrauchte Rolex Submariner investieren kann, um sie

dann nach zehnjährigem Tragen wahrscheinlich für das doppelte, mit jährlich fast

10%iger Wertsteigerung, wieder zu Geld zu machen.

 

Noch Fragen? Schreibt mir!

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# Denkfehler: Geld ist mir nicht wichtig

Ach, ist es das?

Wir Frauen lieben doch schöne neue Kleider, glamouröse Handtaschen, niedliche Schuhe und hochwertige Möbel. Habe ich schon den regelmäßigen Friseurbesuch, die Kinoabende, teure Restaurant-Schlemmertouren und die Abenteuer-Urlaube erwähnt? Das alles kostet Geld. Viel Geld. Leider. Total egal sollte es uns also nicht sein.

 

Mein Tipp:

Überlegt, ob ihr ein Leben in Reichtum oder in Armut plant. Falls erstes zutrifft, müsst ihr eure Einstellung ändern. Denkt positiv. Werdet aktiv, indem ihr einen Kassensturz macht. Erst wenn ihr eure Ausgaben und Einnahmen kennt, wisst ihr, dass Geld ein wichtiger Bestandteil für ein zufriedeneres Leben ist. Ideal ist es, wenn ihr ein Notfallkonto und ein Sparkonto einrichtet, auf das ihr jeden Monat einen festen Betrag, sagen wir zehn Prozent eures Einkommens, überweist. Nervt zwar etwas, sollte aber möglich sein. Diese Konten bilden Vermögen und sichern euch zugleich für unvorhergesehene Ereignisse ab.

 

Spart überdies jeden Monat einen weiteren Betrag auf einem „Spaßkonto“ an. Es ist eure finanzielle Basis für Urlaube, Einkaufstouren und andere Anschaffungen. Angenommen im Oktober möchtet ihr verreisen. Der Urlaub kostet 1.000 Euro. Legt dann hierfür schon ab Januar 100 Euro monatlich auf ein „Spaßkonto“. Weitere 100 Euro dienen als Rücklagen für Kleidung. Macht 200 Euro monatlich. Je nach euren Wünschen strukturiert ihr große Ausgaben zu kleinen Sparrücklagen. Ihr erhaltet eine Übersicht über eure Prioritäten und zugleich die Kontrolle über euer Ausgabeverhalten.

 

# Denkfehler: Ab 65 brauche ich weniger Geld

Denkt mal zehn Jahre zurück... Und? Wie fühlt sich das an? Unheimlich, oder? Ihr fragt euch sicherlich, wie es sein kann, dass die Zeit so schnell vergangen ist. Gerade noch feierte man stolz seinen Schulabschluss und zack ist man auch schon Mitte 40. Unfassbar, denn oft realisieren Menschen viel zu spät, dass der Ruhestand langsam näher rückt. Und auch im Alter werden unsere Ausgaben nicht weniger. Sie steigen sogar enorm aufgrund von beispielsweise betreutem Wohnen im Pflegeheim.

 

Mit 20 denkt man noch nicht an die Altersvorsorge. Mit 30 ist man mit der eigenen Karriere und Familienplanung komplett eingespannt. Und ab 40 möchte man endlich das Leben in vollen Zügen genießen. Umso älter wir werden, umso schneller verfliegen die Jahre. Wir sind Meister im Verdrängen. Viele anstrengende Dinge blenden wir entweder aus oder schieben sie vor uns her.

 

Mein Tipp:

Statistisch wird frau aktuell 83 Jahre alt. Meine Oma schaffte es sogar auf 92. Fakt ist:

Niemand kann die Zukunft voraus sagen. Vorsorgen kann aber wirklich jeder. Kümmert euch jetzt um eure Rente, indem ihr einen Teil eures Einkommens beiseite legt. Ein ETF Sparplan macht's möglich, dass man automatisch und regelmäßig spart ohne darüber nachzudenken. Dank Dauerauftrag spart man, ohne es zu merken.

 

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# Denkfehler: hohe Bildung = hohes Einkommen

Studieren lohnt sich vor allem für junge Menschen, wenn sie sich auf die Arbeitswelt vorbereiten und zudem von vorne herein klar ist, dass es für den angestrebten Beruf notwendig ist. Das Studium sollte also zum Beruf passen und keine Flucht aus dem langweiligen Arbeitsalltag gleichen. Aber reich wird man durchs Studieren nicht wirklich. Denn: Kaum einer der reichsten Menschen der Welt besitzt einen Studienabschluss. Denn ein Studium bedeutet nicht nur Zeitverlust sondern auch viele verpasste Chancen auf wahren Reichtum.

 

Trotzdem sammeln viele Leute ihr Leben lang einen Studienabschluss nach dem anderen in der Hoffnung endlich auf der Karriereleiter aufzusteigen. Denn die Weiterbildungsbranche lockt mit prickelnden Einkommensstatistiken. Dem Interessenten wird vorgerechnet, dass demnach ein MBA das Einkommen entscheidend steigert. Das Versprechen soll aufzeigen, dass sich die enormen Studiengebühren schon in kurzer Zeit bezahlt machen. Außerdem verleiht ein MBA Titel einen gewissen Status. Es gibt uns Selbstbestätigung, dass wir zu denen gehören, die es geschafft haben. Die Meisten fallen darauf rein. Nicht selten stottern die Absolventen noch viele Jahre ihre Studiengebühren in Raten ab. Ich will Hochschulen nicht unterstellen, dass sie ihre Statistiken fälschen. Und doch sind ihre Aussagen wertlos. Fakt ist: Einkommensunterschiede resultieren oftmals aus ganz anderen Gründen. Ein entscheidender darunter ist, wie sich der Bewerber präsentiert.

 

Mein Tipp: Ein Rhetorik,- oder Verkäuferseminar ist wesentlich günstiger als ein komplettes Studium, bringt aber eine top Rendite. Jemand, der die Kunst des Redens beherrscht, kann Andere leichter für sich gewinnen um ans Ziel inklusive einem hohen Gehalt zu gelangen.

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# Denkfehler: Ich kann es ja zurück schicken

 

Seit Kilometerlangen Schlangen, die aus überfüllten Postfilialen die Blicke auf die Zalando Kartons der Wartenden ziehen, ist klar: Hierzulande sind verdammt viele Menschen (Online-) Shoppingsüchtig. Warum macht Online Shoppen so viel Spaß?

 

Gründe gibt es viele. Zum einen langweilt uns der Alltag. Wir suchen nach etwas Abwechslung und Unterhaltung. Das Internet hilft uns dabei, dem tristen Feierabend vorm Fernseher zu entfliehen. Wir können nicht nur virtuell auf Youtube Vlogs wie Flashpacking.info verreisen, sondern auch gleich den ultra günstigen Urlaub buchen und das passende Outfit dazu kaufen. Ein Klick reicht und weiter geht’s. Und das Beste. Wir dürfen mit unserer Kreditkarte zahlen. Es fühlt sich gut an, denn wir merken nicht, dass wir dabei Geld ausgeben.

 

Mein Tipp: Achtet darauf, wie oft ihr online bestellt. Übersteigen eure Ausgaben für Klamotten, Schuhe, Geschenke ein Drittel eures Monatseinkommens, solltet ihr dringend die Notbremse ziehen. Räumt auf und verkauft eure aussortierten Klamotten bei ebay oder Kleiderkreisel. Erst dann entwickelt ihr ein Gespür für den wahren Wert dieser Dinge. Indem ihr lernt, dass die meisten Anschaffungen schnell an Wert verlieren, hört man auf, sein hart verdientes Geld unbedacht aus dem Fenster zu werfen.

 

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# Denkfehler: Teure Dinge lassen uns reich aussehen

 

Ein typischer Satz aus dem HSE24 Kanal: „Diese exklusive Juwelen funkeln wie bei einem Ring, der mehrere tausend Euro gekostet hat.“

 

Diese Aussage reicht um unser Herz höher schlagen zu lassen. Denn dieser Kauf macht uns zu etwas ganz Besonderem. Neidfaktor garantiert. Es ist uns extrem wichtig, dass Andere uns bewundern. Dafür greifen wir sehr tief in die Tasche. Und gerade hier liegt unsere große Schwachstelle. Wieso stärken wir unser Selbstwertgefühl mit dem Versuch, Andere(, die uns gar nicht mögen,) zu beeindrucken?

 

Die Werbeindustrie weiß sehr genau, dass wir uns gerne für Statussymbole mit einem Lächeln im Gesicht verschulden. Ein Kauf auf Pump kostet doch irgendwie nichts.

 

Mein Tipp: Erst denken, dann shoppen. Überlegt, wieso ihr etwas kaufen möchtet und ob ihr es wirklich braucht - vor allem wenn ihr euch für den Kauf verschulden müsst. Und noch etwas: Auch bequeme Ratenzahlungen über 36 Monate sind Schulden.

 

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Denkfehler: Sparen macht (Frauen) keinen Spaß

 

Stimmt nur bedingt. Denn erstens liegt unser Fokus hauptsächlich auf Konsum. Sparen? Nie darüber nachgedacht. Also schieben wir es erstmal auf. Das Ungewohnte, macht uns keine Freude. Und wir Menschen mögen keine Veränderung.

 

Zweitens werden Frauen vom ersten Moment ihres Lebens ausschließlich daran bemessen, ob sie hübsch ausschauen -– nicht, wie viel sie im Sparschwein haben. Um dem Anspruch der Gesellschaft und dem permanenten Einfluss der Medien gerecht zu werden, interessieren sich Frauen sehr für Mode – sprich fürs Geldausgeben.

 

Mein Tipp: Sparen war noch nie so einfach. Dank Apps wie Savedroid oder iBillionaire können wir sparen, ohne es zu merken. Beträge beim Shoppen werden hier beispiesweise aufgerundet und automatisch auf einem Sparkonto angespart. Geniales Konzept! Erfolg kommt durch Machen. Indem ihr beginnt, über eure Ziele nachzudenken, wird es einfacher, die geeigneten Sparmaßnahmen zu ergreifen.

 

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# Denkfehler: Über Geld spricht man nicht...

 

...Geld hat man. Wenn es hierzulande ums Thema Geld geht, schweigen wir. Nicht einmal mein engster Freund würde mir sein Gehalt verraten. Stattdessen erfahre ich regelmäßig von Freunden und Bekannten, dass sie wieder aufgestiegen sind, was auch immer sie mir damit sagen wollen.

 

Im Gegensatz brüstet man sich gerne damit, wie viel man im 5 Sterne deluxe Urlaub gespart hat – immerhin war der Urlaub und das Essen all inclusive. Und wir vergessen dabei, dass jeder Euro, den wir ausgeben, nicht mehr zur Vermögensbildung für uns arbeiten kann. Schlimmer noch: Wir müssen noch härter arbeiten, um ihn zurück zu bekommen. Anders gesagt: Wir sind im Hamsterrad gefangen, ohne es zu merken.

 

Mein Tipp: Vertieft euer Finanzwissen! Besucht Börsen- oder Immobilienseminare und sucht in den Kursen nach Gleichgesinnten, die sich fürs Investieren interessieren. Oder: Fragt in eurem Freundeskreis, ob und wie für die Rente vorgesorgt wird.

 

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# Denkfehler: Das gab's im Sonderangebot

Ob Black Friday oder Cyber Monday: Überall versuchen uns Schnäppchen zum Kaufen zu animieren. Und wöchentlich werden wir sogar von den lieben Kollegen daran erinnert, dass jetzt wieder die Gelegenheit ist, billig zuzuschlagen. Denn erstens sparen wir damit Geld. Zweitens haben wir Angst, dass wir nie wieder so ein billiges Angebot finden. Drittens signalisiert uns ein Schnäppchen, dass es sich jeder leisten kann, vor allem auch die Sparsamen unter uns. Es schmeichelt uns, denn es gibt uns ein gutes Gefühl, indem es bestätigt, dass wir wirtschaftlich handeln. Wir brauchen zwar das Sonderangebot gar nicht, aber wir lieben das Gefühl, einen super Deal zu landen. Also schlagen wir zu, als gäbe es kein Morgen. Denn wir leben im Jetzt. Warten war gestern. Wir wollen alles sofort.

 

Mein Tipp: Macht einen radikalen Entzug, solltet ihr bereits die Nacht von Donnerstag auf Black Friday nicht schlafen können. Denkt daran: Reich wird man nur, wenn man weniger ausgibt als man verdient.

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# Luxusuhren als Wertanlage?

Nobel-Clubs wie das P1 oder Berghain sind nicht nur bei Promis total angesagt. Eine Rolex, Urwerk oder Patek Philippe wird zum absoluten Must-wear in abgefahrenen Locations wie diesen.

Sind  fette Luxusuhren wie Rolex, Breitling oder Omega nichts weiter als schöne Accessoires oder sind sie mehr als das?

Damit meine ich ein lukratives Investment. Nun – ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für euch. Welche wollt ihr zuerst hören? Die schlechte, oder?

Jede Frau steht ja total auf wunderschöne Ohrringe, Ringe, Ketten oder Uhren. Aber selbst mag man sich das alles nicht kaufen. Ist doch viel schöner, wenn wir so etwas geschenkt bekommen, oder? Das heißt, das Geschenk muss neu und ungetragen vom Juwelier stammen. Meistens hängen wir dann total an unserem exklusiven Schmuck. Ich habe beispielsweise beim Händewaschen meinen Swatchring abgelegt und auf dem Waschbecken vergessen. Das ist jetzt schon über zehn Jahre her und ich bin immer noch total traurig.

Wenn ihr denkt, euer Schmuck und eure Uhren seien eine gute Geldanlage, muss ich euch jetzt leider enttäuschen. Um von vorneherein klar zu stellen, Schmuck und Damenuhren sind keine Investments. Ihr fragt bestimmt: "hä? Wieso denn nicht?" Ganz einfach. Weil wir Frauen alles neu haben möchten. Erst beim Versuch, den Schmuck oder die Uhr zu Geld zu machen, stellen wir fest, dass der Markt für gebrauchte Eheringe und Luxusuhren von Ex-Ehefrauen quasi tot ist. Das Zeug wird dann bei ebay knallhart verramscht. Die Sachen erzielen dort maximal den Edelmetallwert. Also Mädels, tragt eure Uhren und euren Schmuck zu einem schicken Kleid oder einer coolen Jeans, seid aber nicht traurig, wenn ihr nur einen Bruchteil vom Neupreis bei ebay bekommt. 

 

Seid ihr schon gespannt auf die gute Nachricht? Dann schaut jetzt mein Video und findet heraus, wie man mit einer Uhr richtig Kohle machen kann. 

 

Halt! Stop! Bitte werft eure exklusive Uhr nicht weg..

Ich bin euch noch die gute Nachricht schuldig, wie ihr mit Uhren Geld verdienen könnt. Glaubt mir, es gibt sie wirklich, die gute Nachricht.

Bei Herrenarmbanduhren könnt ihr ein super Geschäft machen. Auch wenn die Uhren schon viele Jahre getragen wurden, könnt ihr sie zu Spitzenpreisen und teilweise über dem Neupreis, wieder verkaufen. Die beste Rendite erzielt ihr aber bei neuwertigen ungetragenen Uhren.

Ihr kennt sicher irgendjemanden im Bekanntenkreis, der ganz stolz eine protzige Uhr am Handgelenk trägt, oder? Und dann wird meistens behauptet, es sei eine super geniale Geldanlage. Das stimmt nicht immer. Denn auch bei Herrenuhren lauern einige Gefahren: Merkt euch Folgendes:

 

1. Kauft nur Uhren von etablierten Marken wie Rolex, Omega, Jaeger oder Cartier.

2. Kauft Uhren im Preissegment zwischen 5.000 und 10.000 Euro.

Ihr müsst schließlich auch einen Käufer dafür finden. Nicht an jeder Ecke wartet ein reicher Scheich.

3. Kauft Stahluhren.

Golduhren sehen zwar schön aus, haben aber einen riesen Preisverfall bei Wiederverkauf. Und überhaupt müsst ihr erst einmal einen Käufer finden, der bereit ist, weit über 10.000 Euro dafür hinzulegen.

4. Die Kombination aus Stahl und Gold ist reine Geschmackssache und verschreckt viele potentielle Käufer.

5. Kauft historische Modell-Serien, wie Omega Seamaster, Rolex Submariner oder den Breitling Navitimer. Finger weg von speziell limitierten Sondereditionen.

6. Und zuguterletzt. Micky Mouse hat sicherlich noch in zehn Jahren ganz viele Fans. Von der limitierten David Hasselhoff Edition ist allerdings abzuraten.

Seid ihr schon gespannt auf was noch alles zu achten ist? Dann schaut euch gleich mein Video an.

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#Das Einmaleins der Banken

Vieles erinnert derzeit an den Ausbruch der Finanzkrise aus 2008:

Deutsche Bank CEO John Cryan beteuert mit einer ähnlichen Rhetorik wie damals die CEOs von Bear Stearns und Lehman : Die Bank Bilanz sei top – kein Grund zur Panik. Zu spät, denn der Aktienkurs ist schon im Keller. Ihr fragt euch, was daran so schlimm sein soll? Den Banken droht eine riesen Vertrauenskrise – nicht nur seitens der Investoren, sondern auch ihrer Kunden. Heißt: Ihnen geht das Geld aus aufgrund von Kapitalflucht und ihrer extrem hohen Überschuldung. Trotz der „Basel 3“ Eigenkapital-Regulierung, sind viele europäische Banken sehr labil. Während man im privaten Bereich sich niemals mit mehr als dem 3-fachen des Nettojahreseinkommens verschulden sollte, muss auch eine Bank ihr Eigenkapital in Relation zum Fremdkapital im Blick behalten. Sie sollte maximal das 10-fache ihres Eigenkapitals zur Kreditvergabe einsetzen. Mehr nicht. Dieser sogenannte Hebel sollte keinesfalls 10:1 übersteigen. Das Problem vieler Banken liegt genau hier: Ihr Eigenkapitalpolster ist lächerlich - wie im Fall der Deutschen Bank. Hier liegt der Hebel bei mehr als 100:1.

Ich gebe euch ein Beispiel: 

Angenommen, eine Bank verfügt über Eigenkapital in Höhe von 1 Million Dollar. Dann kann sie bei einem Hebel von 10:1 Kredite in Höhe von 10 Millionen Dollar vergeben. Angenommen, es kommt bei 10 Prozent der Kredite zu einem Ausfall, beträgt der Verlust der Bank 1 Million Dollar. Subtrahiert man das vom Eigenkapital, ist die Bank pleite.

Und jetzt zur bitteren Realität:

Die Bilanzsumme liegt bei ca. 1,8 Billionen Euro (Stand 30.6.2016) mit einer sehr geringen Eigenkapitalquote von 3,4%. Es bedeutet nichts anderes, als dass die Bank durchaus bankrott gehen kann. Schon geringe Verluste auf der Aktiva-Seite reichen aus, um die ohnehin dünne Kapitaldecke der Bank aufzuzehren - und uns Steuerzahler zur Kasse zu bitten. 

Alles in allem gilt zu beachten, dass ein hoher Verschuldungsgrad (Leverage), ein gestiegenes Ausfallrisiko impliziert. Eine steigende Ausfallquote bringt dann ein Finanzinstitut schnell in größere Bedrängnis, was an der italienischen Monte Dei Paschi sehr gut zu sehen ist. Und das Schlimme daran? Die Banken sind international aufgestellt und miteinander vernetzt. Im Fall einer Krise bedeutet dies nichts Gutes: Eine Bank steckt dann die nächste an und reist sie tief mit nach unten. 

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#Deutsche Bank – die Zeche zahlen wir!

George Soros ist zurück. Und nicht nur als Clintons Berater. Sobald sein Name in den Medien auftaucht, bleiben Sorgen nicht aus. Leider. Viele hoffen schon alleine aus diesem Grund, dass er endlich in den Ruhestand geht.. Doch Herr Soros will spielen – und zwar ein gefährliches Spiel. Jetzt will György Schwartz (so lautet sein richtiger Name) übrigens auch an unser Geld. Denn er wettet gegen die Deutsche Bank. Im Wetten ist er gut. Leider.

Es ist noch nicht lange her, da sagte George Soros fast schon siegessicher der WirtschaftsWoche: „Die deutschen Sparkassen präsentieren sich sehr schwach. Und: Die Deutsche Bank ist eindeutig die verwundbarste große Geschäftsbank.“ Wieso siegessicher, denkt ihr? Nun, es zählt zu seiner großen Leidenschaft, aus den Schwächen von Institutionen und ganzen Nationen enorme Profite zu schlagen. Sein Ruf hat viele Gesichter. Einerseits verdient er Milliarden indem er mit seinen Spekulationen Nationen, sprich – Menschen - ins Verderben stürzt. Andererseits lässt er sich aktuell wieder mit einer 500 Milllionen Dollar-Investition als großzügiger Flüchtlingsheld feiern, denn auch er war einer von ihnen. Woher nimmt er aber so viel Geld? Nun - Er wettet – und zwar mit dem Geld seines Quantum Funds.

Spekulieren - das ist sein großes Talent. 1997 gegen Währungen wie das thailändische Baht, 1992 gegen das Britische Pfund. Klingt harmlos, oder? Die Folgen waren gravierend. Er ist seitdem bekannt als der gefährlichste Mann der Welt – einer, der die Bank Englands zum Fall brachte. Einer, der jetzt auch die Deutsche Bank zum Fall bringen möchte. 100 Millionen Dollar ist sein offizieller Einsatz. Ziel ist der Fall der Deutschen Bank. Aber das alleine nur vordergründig. Seine wahren Ziele kennt nur er. Die Folgen können in einer globalen Katastrophe enden. Denn eins ist klar. Stürzt die Deutsche Bank, dann löst dieser Sturz einen Domino Effekt aus, der eine nach der anderen Bank mit in den Abgrund reist. Ihr fragt, was danach kommt? Nun, ich weiß es nicht. Aber denkbar ist nicht nur eine weitere schwere Finanzkrise, die die ganze Welt in eine Rezension stürzt – sondern auch der Zerfall der EU und daraus entstehende schwerwiegende Konflikte, Massenarbeitslosigkeit, und noch mehr Armut. Der Ausgang des aktuellen Dilemmas ist noch nicht absehbar. Eins ist aber klar. In den nächsten Wochen wird es wieder turbulent. Alle warten bereits auf eine Bankenrettung durch den Steuerzahler. Angela Merkel muss nur noch ihre Zustimmung erteilen.

Und zuguterletzt: Lieber George oder György, ich schlage vor, wir schenken Dir alle zehn Jahre 1 Milliarde Euro an Steuergeldern, damit Du endlich aufhörst, mit dem Geld und dem Schicksal anderer Menschen zu spielen! 

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# Stehen wir vor einem Finanz-Crash?

Ich schaue gerade eine Dauerwerbesendung einer Bank im TV. Was ich sehe, macht mir große Sorgen. Extrem teure Immobilien werden mit den Worten beworben: „Ein Wohnungskauf in München - das ist wie ein Sechser im Lotto.“ Außerdem höre ich Sätze wie: „Die Preise werden immer weiter steigen.“ Mir wird schlecht. Schnell denke ich an die Finanz-Krise, die vor noch nicht allzu langer Zeit in den USA tobte. Auch dort dachten die Menschen, dass die Immobilienpreise immer weiter steigen. Bis sie plötzlich fielen..und zwar sehr, sehr tief.

Im Folgenden findet ihr einige Punkte, die mir zu denken geben. Es sieht verdächtig nach einem bevorstehenden Crash aus:

 

1. Wir haben die höchste globale Verschuldung seit Bestehen der Menschheit.

2. Die EZB lockt Firmen und private Haushalte mit Niedrigzinsen in die Überschuldung.

3. Firmen generieren aus Akquisitionen schuldenfinanziertes Wachstum

4. Auch die privaten Haushalte spielen das gleiche Spiel wie die Amerikaner vor Ausbruch der Finanzkrise. Es scheint, als wurden hierzulande alle von der euphorischen Kauflaune angesteckt. Viele Angestellte und Selbständige verschulden sich mit einem Vielfachen ihrer Nettojahreseinkommens; kaufen mit einem Lächeln im Gesicht überteuerte Wohnungen und Häuser in Städten wie München, Düsseldorf oder Frankfurt. Leisten können sie es sich nicht. Trotzdem zahlen sie Preise, die sogar mehr als das zehnfache ihrer Nettojahreseinkommen ausmachen.

5. Wir sind am Immobilienmarkt nicht mehr weit von der Spitze entfernt.

6. Offene Immobilienfonds sind gefragt wie nie: Sie finden aber keine lukrativen Investments mehr und schließen temporär.

7. Schwachsinnige EU Richtlinien stören die Märkte. WIKR bremst die Kreditvergabe an private Haushalte. Junge Leute, Frauen und Rentner werden daran gehindert Vermögen zu bilden. Man labelt sie als „arm“.

8. WIKR lässt Besitzgüter (Immobilien) der Kreditnehmer nicht als Sicherheiten gelten. Die Richtlinie gibt es erst seit März 2016. Man will sich schließlich nichts vorwerfen lassen, dass man Unschuldige nicht schützen wollte, Kredite aufzunehmen, deren Volumina sie in den Ruin treiben könnten. Die Richtlinie ist eindeutig: die EU geht davon aus, dass Immobilien überbewertet sind und ihre Preise fallen.

9. Die Finanzkrise wütet in Italien. Deutschlands Medienlandschaft jedoch schweigt. Politiker lassen sich einkaufen mit Lobby Geldern. Sagt euch "Privilege Yard" etwas? Auch dieser dubiosen Firma verhalfen Politiker zu Krediten in Millionenhöhe; davon kauften sich die Gründer La Via und Battista Yachten und Villen.

10. Die Kreditvergabe an marode Firmen boomt. Die EZB kauft nun auch Unternehmensanleihen vieler Pleite-Firmen auf. Mit Hilfe von Banken werden daraus schön verpackte Produkte gebastelt und als Investment an Unwissende verkauft.

11. Wirtschaftsdaten (Inflation, Arbeitslosen-Quote) sind manipuliert.

12. 90 % der Firmen im S&P 500 Index bilanzieren fantasievoll.

 

Was ich euch damit sagen will? Aktuell sieht alles danach aus, dass es bald gewaltig kracht. Nennen wir es Ruhe vor dem Sturm. Vorsicht hat noch niemandem geschadet. Es ist geschickt, wenn ihr eure Fixkosten überdenkt. Checkt, ob ihr euer Leben finanziell vereinfachen könnt. Kündigt unnütze Verträge. Kümmert euch um eure Finanzen. Lernt, wie man beispielsweise in Aktien investiert. Baut ein Musterdepot auf. Sucht gezielt nach krisensicheren Werten, wie Hersteller von Konsumgütern, Getränken, Haustierartikeln, Dollarshops oder informiert euch über Werte der Pharmaindustrie. Auch über Gold solltet ihr euch gezielt informieren. Es bildet in Krisenzeiten eine gute Basis im Depot. Da auch der Goldpreis relativ hoch bewertet ist, gilt auch hier Vorsicht. Investiert nur einen Betrag, der euch auch nachts ruhig schlafen lässt. Antizyklisches Handeln ist ratsam. Ihr investiert erst dann, wenn der Katzenjammer am größten ist, weil sich alle anderen die Finger verbrannt haben.

Heißt: Aktuell abwarten und Verlusten aus dem Weg gehen, anstatt Gewinnen hinterher zu jagen.

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#Gold Digger 2.0

Brexit, Italien-Finanzkrise, Skandalpolitik der EZB – das alles hat auch etwas Positives. Der Goldpreis steigt endlich mal wieder. Immerhin hatte sich der Preis seit 2011 fast halbiert.

Zum Jahresanfang war auch ich dabei.  Es war geil. Denn: Ein Depot sollte niemals einseitig aufgebaut sein. Gold ist eine gewagte aber in der Regel gute Ergänzung. Experten raten zu 10-15 Prozent Gold im Depot. Da ich aber etwas faul bin, habe ich mir zunächst kein physisches Gold ins Depot geholt. Viel einfacher und schneller geht das an der Börse. Deswegen folgen nun fünf Tipps für euch zum Thema Minenaktien:

 

1. Für ängstliche und faule Leute empfehlen sich Minenaktien. Harmony Gold schaffte innerhalb nur eines Jahres eine Performance von über 390 Prozent (Stand 09/2016). Nicht schlecht, oder? Der Vorteil bei Minenaktien ist, dass ihr sie schnell und einfach kaufen könnt und schnell wieder verkaufen. Ihr habt also kein Klumpenrisiko wie bei physischem Gold, also einer Münze, einem Goldbarren oder einer Golduhr. Denn hier muss man erst einmal einen Käufer finden..

2. Um eine gute Minenaktie zu finden, gebt ihr zunächst auf der Website eurer Bank den Suchbegriff MINING ein. Dann seht ihr das Handelsvolumen und erkennt, welche Werte ein hohes Handelsvolumen aufweisen.

3. Ihr checkt nun den Aktienkurs der Aktiengesellschaft mit dem größten Volumen. Bei einem positivenTrend legt ihr sie auf eure Watchlist. Entspricht sie eurer Tradingstrategie? Dann bestimmt den Kauf- und Verkaufskurs. Haltet alles schriftlich fest. Das bringt euch nicht vom Plan ab.

Habt ihr Lust auf richtiges Gold, also Goldmünzen und Barren?

4. Merkt euch eins: Gold ist eine Krisenwährung. Sobald Panik am Finanzmarkt herrscht, stürzen sich Anleger auf Gold. Deswegen steigen dann die Kurse rasant. Nach Bekanntgabe des Brexit habe ich beispielsweise zugeschlagen und über 50 Prozent in einem Monat gemacht. Man sollte im sehr spekulativen Minenumfeld sehr schnell sein und sich streng an seine Kauf- und Exit Strategie halten. 

5. Die Chartanalyse ist zwar hilfreich, aber am meisten gewinnt ihr, wenn ihr schnell handelt. Und zwar nach Panik-Reaktionen am Finanzmarkt. Brexit ist nur ein einfaches Beispiel. Die panischen Nachrichten sind der bester Indikator, wann es Zeit ist, sich Goldminenaktien ins Depot zu holen. Zudem ihr die Aktien nie lange halten solltet. Mein Motto lautet: schnell handeln. 

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#Gold als Anlage? Noch mehr Tipps!

Die Deutschen lieben Gold – sie besitzen fast 4.000 (4,4% weltweit) Tonnen Goldschmuck und 4.400 (13% weltweit) Tonnen Barren und Münzen. Die Bundesbank hat dagegen nur 3.400 Tonnen an Goldreserven im Bestand. Goldbarren und Münzen. Gold eignet sich hervorragend in Krisenzeiten. Es soll vor Altersarmut, Inflation, Finanz-und Währungskrisen schützen. Schaut euch doch mal den Goldkurs nach Ausbruch der letzten Finanzkrise an – bis 2012 stieg der Goldpreis auf fast 2.000 Dollar je Unze. 2012 legte sich die Panik und der Preis halbierte sich. Ihr solltet also einiges beachten:

1. Goldinvestments sind spekulativ: Der Preis notiert in Dollar. Deutsche zahlen aber in Euro. Übrigens: Die FED hebt wahrscheinlich im Herbst 2016 die Zinsen an – der Dollarkurs wird steigen. Das macht Gold teurer außerhalb des Dollarraums

2. Es gibt viele schwarze Schafe – achtet also auf das London Bullion Echtheitszertifikate

3. Gold wirft keine Dividende oder Zinsen ab

4. Degussa Goldhandel bekam von €URO AM SONNTAG + Deutsches Kundeninstitut Bestnoten 

5. über 33.000 Euro kostet 1 kg Gold – 1300 Euro ca. eine Feinunze

6. Physisches Gold ist teuer. Die Gründe sind: Lagerkosten, Versicherung, Tresor, Schließfach.

7. Umso größer der Barren, umso günstiger wird es für den Anleger.

8. Einen Barren kann man nicht stückchenweise verkaufen, sondern nur als Ganzes. Münzen sind einfacher zu handeln, vorausgesetzt sie sind gesetzliches Zahlungsmittel (Punkt 13).

9. Gewinne (Barren) sind nach 1 Jahr Haltedauer von der Abgeltungssteuer befreit und bei einem Feingehalt von 0,995 fällt keine Mehrwertsteuer an.

10. Münzen sind teuer: Sie müssen geprägt werden – das schmälert die Rendite

11. Die Regel sagt: mit Münzen zahlt man – Barren hortet man (=Wertsicherung)

12. Holt euch lieber Münzen, mit denen man zahlen kann – Krügerrand oder Maple Leaf

13. Finger weg von seltenen Münzserien oder Sammlerstücken – das meiste ist wertloser Schrott

14. Münzen sind MWST frei wenn sie nach 1800 geprägt wurden , im Ursprungsland gesetzliches Zahlungsmittel sind oder Feingehalt von über 900 Tausendstel aufweisen

15. Es gibt noch zahlreiche andere Rohstoffe, aber ich bevorzuge Gold, da bei Silber beispielsweise 19% MWST anfällt. Gold gilt langfristig als Top Anlage. Und hier geht's zum Video.

 

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#Wie entsteht eigentlich Geld?

Wisst ihr eigentlich, wie Geld entsteht?

Indem jemand einen Kredit aufnimmt. Dann leiht ihm jemand Geld. Es muss dafür aber neu geschaffen werden. Geld entsteht also durch Schulden. Wenn Deutschland 5 Billionen Schulden hat, hat irgendjemand 5 Billionen Guthaben. Ist doch alles super, denkt ihr, oder? Das Problem ist, dass irgendjemand die Zinsen bezahlen muss. Und zwar 90% der Deutschen. Denn 2/3 des Guthabens teilen sich nur 10% der Deutschen. Die anderen 90% buckeln sich ab für die Schuldzinsen. Sie merken es nur nicht, weil diese versteckt sind, in Form von Steuern – Einkommensteuer, Solidaritätszuschlag, Mehrwertsteuer..

Damit das System nicht zusammenbricht, müssen nächstes Jahr weitere Schulden aufgenommen werden. Denn die Zinsen, die dieses Jahr bezahlt werden müssen, muss nächstes wieder einer dazu aufnehmen. Nur deswegen brauchen wir ständiges Wachstum, sonst bricht das System zusammen.

Mein Vorschlag für euch: Kümmert euch um euer Geld. Und zwar so früh wie möglich.

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# Haben wir in Deutschland eine Immobilienblase?

Die Zinsen sind im Minusbereich angekommen. Sparen wird also zum Minusgeschäft. Die Alternativen sind zahlreich. Eine Firma gründen, Aktien kaufen, in Gold spekulieren oder eine Immobilie kaufen. Das Problem ist, dass die meisten Menschen gar nicht so viel Geld haben, um eine Immobilie zu kaufen.

 

Eine alte Regel besagt, das 3 -fache des Nettojahreseinkommens sollte eine Immobilie MAXIMAL  kosten. Mehr nicht! Dann ist sie für einen jungen Angestellten problemlos über Kredit finanzierbar. Vor 10 Jahren war das alles noch in den meisten deutschen Städten möglich. Momentan zahlen die Leute in München oder Düsseldorf mehr als das 8-9-fache der Jahreseinkommen für eine kleine 3-Zimmer Wohnung. Und das Gefährliche: die Leute zahlen diese Preise. Unglaublich. Niemand denkt, dass die Preise mal fallen könnten. Niemand denkt, dass die Zinsen steigen könnten. Obwohl genau das in den USA vor wenigen Jahren erst der Fall war. Häuser waren plötzlich nichts mehr wert, die hohen Schulden zahlt man trotzdem das ganze Leben lang weiter für etwas, das nichts mehr wert ist. Beispiel: in München sah ich neulich einen Aushang für eine 4-Zimmer-Wohnung. Kosten: 2.500.000 Euro zzgl. Makler, Notar, Grundsteuer..So eine Wohnung würde in Thüringen um die 30.000 Euro kosten. 

 

Das alles geht gut, solange die Zinsen niedrig bleiben und die Nachfrage nach Immobilien nicht einbricht. Diese Nachfrage wird übrigens aktuell von der EU Politik mächtig durch die WIKR Richtlinie gedrosselt. Jeder 5. Immobilienkredit wird dadurch seit Jahresbeginn 2016 abgelehnt. Rentner, junge Leute, insbesondere viele Frauen bekommen demnach keine Immobilienkredite mehr. Ich glaube persönlich, dass wir in Deutschlands Metropolen eine Immobilienblase haben, die bald platzt. Auch EZB Chef Mario Draghi hat es immer schwerer die aktuelle Null Zins Politik rechtzufertigen. Was, wenn der Zins wieder steigt? Alles zusammen ist das der Anfang vom Ende.

 

Mein Tipp für Immobilieninteressenten: Abwarten und Tee trinken! Auf dem Immobilienmarkt ist es momentan das Beste, Verluste durch Nichtkaufen zu vermeiden, als utopische Gewinne zu jagen. Kaufen lohnt sich nur, wenn man einen Preisverfall einfach wegstecken kann. Heißt: 2 Euro Schulden muss 1 Euro Vermögen gegenüber stehen. Beispiel: Finanziert ihr eine 100.000 Euro Wohnung auf Pump, solltet ihr 50.000 Euro auf dem Konto haben.

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# Vorsicht bei ausländischen Investments

Dividende ist der neue Zins – aber Vorsicht.

Die ausländische Quellensteuer vermiest euch schnell die Laune. Habt ihr beispielsweise norwegische Titel im Depot, fallen dann schonmal 25 Prozent fürs Ausland an. 25 Prozent will der deutsche Staat, plus Soli plus Kirchensteuer. Gemein, oder? Man fühlt sich hier schnell wie der Zahldepp der Nation. Folgendes müsst ihr hier tun:

 

1. Kümmert euch bei der ausländischen Finanzbehörde um eine Rückerstattung

2. Antrag auf Shielding Deduction, also vollständige Rückerstattung ist Möglichkeit 1 – klingt extrem gut, ist aber nicht ratsam. Hier bekommt ihr vom deutschen Staat die Vollerstattung der Quellensteuer nicht anerkannt. Vergesst es also besser.

3. Antrag auf Teilerstattung ist besser: Ihr braucht eine Ansässigkeitsbescheinigung vom deutschen Staat, dass ihr als Steuerzahler gemeldet seid. Das Formular findet ihr hier: www.bzst.de

Pakt ihr den Dividendenbeleg dazu

4. Schreibt einen netten formlosen Brief an die Erstattungsbehörde im Ausland.

5. Ihr sucht die Adresse? Hier findet ihr sie: www.steuerliches-infocenter.de

6. Ein Steuerberater ist bei ausländischen Aktieninvestments sicher hilfreich.

7. Ich rate euch zu deutschen Titeln oder einem ETF, der in Deutschland aufgelegt ist. Die ISIN beginnt dann mit DE. Macht's dann unterm Strich einfacher..

 

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